Arbeitsplatzleuchte

Die Arbeitsplatzleuchte ist dafür bestimmt, die Arbeitsfläche auf dem Schreibtisch zusätzlich zur Allgemeinbeleuchtung mit ausreichend Licht zu versorgen. Für die Beleuchtung einer Arbeitsfläche gibt es im gewerblichen Bereich besondere Vorschriften, die es zu beachten gilt.

Typisch für Arbeitsplatzleuchten sind Schreibtischleuchten oder Stehleuchten, sie direkt am Schreibtisch platziert für die richtige Beleuchtung sorgen. Auch wandmontierte Arbeitsplatzleuchten kommen zum Einsatz, wenn der Platz auf oder neben dem Schreibtisch nicht vorhanden ist.

Beispiele für Arbeitsplatzleuchten:

Bilderleuchte

Die klassische Bilderleuchte ist eine wandmontierte Leuchte, die über oder neben dem Bild platziert ist. Ein oder mehrere Ausleger sorgen für einen entsprechenden Abstand zum Motiv. Aber auch Boden- und Stehleuchten können zur Bilderbeleuchtung eingesetzt werden

Beispiele für klassische Bilderleuchten:

Aber auch so geht es:

Bildschirmarbeitsplatzleuchte (BAP-Leuchte)

Für die dauerhafte Arbeit an einem Bildschirm müssen Leuchten Bildschirmarbeitsplatzfähig (BAP-fähig) sein. Die Blendungsbegrenzung muß dabei gem. EN 12464-1 auf einen UGR <19 gewährleistet sein. Die meisten BAP-Anwendungen erfolgen in Form von Einbau-/Einlege- oder Pendelleuchten, aber auch BAP-fähige Stehleuchten kommen zum Einsatz.

Beispiele für BAP-Leuchten:

Bodeneinbauleuchten

Bodeneinbauleuchten sind bündig in den Boden eingelassene Leuchten. Früher fast ausschließlich im Außenbereich zur Akzentuierung von Fassaden oder zur Akzentuierung von Bäumen oder Pflanzungen eingesetzt, planen wir heute sehr häufig auch im Innenbereich Bodeneinbauleuchten ein. Bodeneinbauleuchten im Innenbereich müssen frühzeitig geplant werden, da die dafür benötigten Einbaugehäuse verschieden Gewerken wie Estrichbau und Fußbodenheizung frühzeitig bekannt gegeben werden müssen. Mit Bodeneinbauleuchten kann die Beleuchtung sowohl im Außen- als auch im Innenbereich spannend und interessant inszeniert werden.

Beispiele für Bodeneinbauleuchten im Aussenbereich:

Bodenleuchten oder Bodenflooter

Wenn es für den Einbau von Bodeneinbauleuchten zu spät ist, oder die bauliche Gegebenheit es nicht zuläßt, kann mit Bodenleuchten oder Bodenflootern der nahezu gleiche Effekt erreicht werden, wie mit Bodeneinbauleuchten.

Beispiele für Bodenleuchten oder Bodenflooter:

Bridgearmleuchten

Leuchten mit Bridgearm gibt es als Steh-, Tisch-, Wand oder Pendelleuchten. Die Leuchten sind mit einem oder mehreren einfach zu verstellenden Armen ausgestattet, die es erlauben, die Leuchte in unterschiedliche Richtungen zu verstellen.

Beispiele für Bridgearmleuchten:

Deckenflooter

Deckenflooter oder auch Uplight-Leuchten werden Steh- oder Wandleuchten genannt, die das Licht zu 100% in Richtung nach oben abstrahlen. Verstellbare Deckenflooter können auch als Wandflooter genutzt werden. Sowohl von Decke als auch von der Wand aus wird das Licht dann indirekt in den Raum reflektiert. Deckenflooter sind immer blendfrei.

Beispiele für Deckenflooter:

Beispiele für Deckenflooter mit Direktanteil:

Deckenanbauleuchten

Für die direkte Montage auf Decken werden Deckenanbauleuchten oder Deckenanbaustrahler eingesetzt. Der komplette Leuchtenkörper ist sichtbar und kann damit auch zur Raumgestaltung genutzt werden.

Beispiele für Deckenanbauleuchten:

Beispiele für Deckenanbaustrahler:

Deckeneinbauleuchten- und Strahler

Für den Einbau in abgehängte Decken oder Betoneinbaudosen eignen sich Deckeneinbauleuchten und Deckeneinbaustrahler. Der Großteil der Leuchte und die eventuell benötigte Versorgungstechnik wie Trafo oder Netzteil verschwinden unsichtbar in der Decke. Aktueller Trend sind randlose Einbauleuchten, die bündig mit der Decke verspachtelt werdne und keinen sichtbaren Rand aufweisen.

Beispiele für Deckeneinbauleuchten:

Ex- Leuchten

Ex-Leuchten sind explosionsgeschützte Leuchten, die für bestimmte gewerbliche Bereiche vorgeschrieben sind. Die Leuchten müssen je nach Klasse geschützt sein gegen brennbare Stäube oder brennbare Gase und Dämpfe, wie sie beispielsweise in Lackierkabinen entstehen können.

Beispiel für Ex-Leuchte:

Feuchtraumleuchten

Feuchtraumleuchten haben mindestens die Schutzart IPX4, d.h. mindestens Schutz gegen Spritzwasser. Diese Leuchten werden sowohl in Industrie und Handwerk eingesetzt als auch im Privatbereich z. B. in Garage oder Keller.

Beispiele für Feuchtraumleuchten:

Fluchthinweisleuchten - Hinweisleuchten

Leuchten, die mittels Hinterleuchtung oder Durchleuchtung einen Informationsträger sichtbar machen. Meist bekannt als Fluchthinweisleuchte, die im Brandfall den Flüchtenden die richtige Fluchtrichtung anzeigt. Aber auch als reine Informationsanzeige im Gebrauch.

Beispiele für Fluchthinweisleuchten, Hinweisleuchten:

Hockerleuchten

Kleiner als Stehleuchten, größer als Stehleuchten - so kann man mit einfachen Worten eine Hockerleuchte beschreiben. Zur Geltung kommen diese Leuchten wenn Sie auf einem Tischchen, einem Lowboard oder einem Podest stehen.

Beispiele für Hockerleuchten:

Kardanische Leuchten

Kardanische Leuchten oder Strahler sind in 3 Achsen dreh-/schwenkbar und ermöglichen damit jede gewünschte Lichtrichtung zu erreichen.

Beispiele für Kardanische Leuchten/Strahler:

Klemmleuchten

Klemmleuchten sind ortsunabhängige Leuchten, die mittels einer Klemmvorrichtung befestigt werden.

Beispiele für Klemmleuchten:

Mastleuchten

Mastleuchten sind Außenleuchten, die an oder auf Masten montiert werden und deshalb auch Mastaufsatz- oder Mastansatzleuchten genannt werden.  Einsatzbereiche sind vorrangig im Garten, an Plätzen, Wegen, auf der Terrasse oder auf dem Hof.  Ab einer Höhe von 2 m gelten Außenleuchten dieser Art als Mastleuchten; sind die Leuchten niedriger, werden sie als Wegeleuchten oder Pollerleuchten bezeichnet.

Beispiele für Mastleuchten:

Orientierungsleuchten

Wie der Name sagt, dienen Orientierungsleuchten der Orientierung - geringe Hellighkeit ist lediglich dazu gedacht, den richtigen Weg von A nach B zu finden. Das kann vom Schlafzimmer in die Küche oder von der Garage zur Haustür führen.

Meist sind Orientierungsleuchten bodennahe Wand- oder Wandeinbauleuchten oder Bodeneinbauleuchten.

Beispiele für Orientierungsleuchten:

Pendelleuchten

Umgangssprachlich Hängeleuchten genannt sind Pendelleuchten von der Decke mittels starrer oder flexibler Abhängung abgependelte Leuchten. Pendelleuchten gibt es mit direkte, direkt-/indirekter Lichtwirkung oder als reine Indirekt-Pendelleuchten.

Beispiele für Pendelleuchten:

Pollerleuchten

Pollerleuchten haben eine Lichtpunkthöhe von 0,3 - 1,5m und werden üblicherweise für die Wegebeleuchtung eingesetzt. Pollerleuchten mit Lichtlenksystemen haben eine gute bis sehr gute Entblendung.

Beispiele für Pollerleuchten:

Rasterleuchten

Aufbau-, Pendel- oder Einbauleuchen können mit optischen Rastern bestimmte Blendungsbegrenzungen erzielen. Diese Leuchten nennt man Rasterleuchten.

Beispiele für Rasterleuchten:

Reinraumleuchten

In der Lebesmittelindustrie, in Operationssälen oder in der Chipfertigung werden hohe Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene gestellt werden. Für diese Bereiche gibt es Reinraumleuchten, meist mit der Schutzart IP65 oder höher.

Richtstrahler

Richtstrahler sind Strahler, die entweder fokkusierbar sind oder einen festgelegten Ausstrahlungswinkel haben. Richtstrahler sind dreh- und schwenkbar, oft kardanisch aufgehängt. Als Einbaustrahler, Aufbaustrahler oder Schienenstrahler sorgen Richtstrahler für akzentuierte Beleuchtung im Shop- oder Ausstellungsbereich. Aber auch im Privatbereich können Richtstrahler schön für die Akzentuierung eingesetzt werden.

Beispiele für Einbau- Richtstrahler:

Beispiele für Aufbau- Richtstrahler:

Beispiele für Stromschienen- Richtstrahler:

Scheinwerfer

Scheinwerfer sind für Leuchtmittel und LED's mit hoher Leistung (in Lumen) konstruiert. Anwendung finden Scheinwerfer bei der Aussen- und Fassadenbeleuchtung, als Panikstrahler zur Abschreckung gegen potentielle Einbrecher aber auch im Show- und Theaterbereich.

Beispiele für Scheinwerfer:

Seilsystem

Seilsysteme sind als Niedervoltsysteme für 12V oder 24V Spannung erhältlich oder für Netzspannung 230V.

Die zwei oder drei strmführenden Seile werden zwischen zwei Wänden verspannt oder mittels Umlenkeinheiten auch von Wand zu Decke oder von Decke zu Decke. Für die meisten Seilsysteme gibt es Winkelumlenker, womit die Richtung der Seile geändert werden kann. Die Strahler und Leuchten für diese Systeme werden angeschraubt oder mit Adaptern an den Seilen befestigt.

Mit Seilsystemen lassen sich komplexe geometrische Formen gestalten.

Wichtig bei Niedervoltsystemen: Bei Seillängen über 2m keine elektronischen Transformatoren einsetzen, die angegebene Leistung des Trafos (VA) nicht überschreiten.

Im Bereich der Netzspannungs-Systeme bieten wir aus Sicherheitsgründen ausschließlich Systeme mit TÜV-Siegel an.

Beispiele für Niedervolt- Seilsysteme:

Beispiele für 230V-Seilsysteme:

Sockelleuchten

Auf Mauern, Pfeilern oder Vorsprüngen kommen Sockelleuchten besonders zur Geltung. Sockelleuchten sind die Minis unter den Pollerleuchten.

Spiegel-Werfer-Systeme

Von Spiegel-Werfer-Systemen spricht man, wenn das Licht eines Scheinwerfers (Werfer) über einen separat in einiger Entfernung montierten Reflektor (Spiegel) umgelenkt wird. Häufig werden solche Systeme unter Glasdächern eingesetzt oder in sehr hohen Räumen.

Bei Straßenleuchten kann man durchaus auch von einem Spiegel-Werfer-System sprechen, wenn der Reflektor direkt oberhalt der Leuchte - quasi als Dach - montiert ist.

Beispiele für Spiegel-Werfer-Systeme: