Lichtlexikon

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Direktblendung

Direktblendung entsteht durch eine zu hohe Leuchtdichte, also zu helle Leuchten oder beleuchtete Flächen im Blickfeld. Ursachen hierfür können z.B. ungeeignete bzw. falsch angebrachte Leuchten, sonnenbeschienene Flächen oder ungenügend entblendete Leuchten sein.

Man unterscheidet zwischen psychologischer und physiologischer Blendung. Bei der psychologischen Blendung können helle Flecken im Gesichtsfeld störend wirken und hat ungünstige Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die Konzentration und Leistung.

Die physiologische Blendung bzw. Überblendung bewirkt dagegen eine unmittelbare Herabsetzung der Sehleistung. Die psychologische Blendung wird u.a. beeinflusst durch die Leuchtdichte und die Größe der Blendquelle, deren Lage im Gesichtsfeld und die Dichte der Beleuchtung im Umfeld.

Die Bewertung der psychologischen Blendung durch Leuchten erfolgt durch das UGR-Verfahren nach DIN EN 12464-1. Je kleiner der nach diesem Verfahren ermittelte UGR-Wert ist, umso geringer ist die psychologische Blendung.  In Räumen mit Bildschirm- und Büroarbeitsplätzen darf der UGR-Wert nicht größer als 19 sein.

Zuletzt aktualisiert am 10. November 2015 von .

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