Lichtlexikon

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Dimmer

Als Dimmer bezeichnet man Thyristorsteller oder Triacsteller zur Steuerung der Helligkeit von Glühlampen wie Bühnen-Scheinwerfern, Leuchten oder Transformatoren für Niedervolt-Halogenglühlampen.Unter bestimmten Bedingungen können Dimmer auch zur Steuerung der Leistungsaufnahme des
Verbrauchers eingesetzt werden.

Es gibt verschiedene Arten der Dimmung. Bei Glüh- und Hochvolt-Halogenlampen (230 V) sowie bei konventionellen Transformatoren wird mit einer Phasenanschnittsteuerung gedimmt. Diese Verbraucher haben eine ohmsche oder eine induktive Lastcharakteristik. Elektronische Transformatoren in Niedervolt-Halogensystemen haben ein kapazitives Lastverhalten und müssen mit schaltungstechnisch aufwändigeren Phasenabschnittdimmern gesteuert werden. Daneben gibt es Universaldimmer, deren Elektronik die Lastcharakteristik erkennt und selbsttätig die passende Ansteuermethode einstellt.

Leuchtstoffröhren und andere Gasentladungslampen lassen sich auf diese Weise nicht dimmen, da die Entladung bei geringer Spannung zusammenbricht und nicht wieder gezündet werden kann. Auch vor Abbrechen der Entladung erreichen die Kathoden bei Unterspannung nicht mehr die notwendige Temperatur und verschleißen schneller. Hier werden elektronische Vorschaltgeräte (EVG) mit Helligkeitseinstellung verwendet, die die erforderliche Kathodentemperatur gewährleisten und eine höhere Frequenz erzeugen und somit den Abriss der Entladung verhindern. Die Geräte können mit einem Steuersignal (0…10 Volt, EIB, DMX 512, DALI) gedimmt werden.

 

Zuletzt aktualisiert am 10. November 2015 von .

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