Lichtlexikon

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Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke (Kurzzeichen: E, Maßeinheit: Lux) definiert, wie viel Licht – lichttechnisch genauer wie viel Lichtstrom (in Lumen) – auf eine bestimmte Fläche fällt: Sie beträgt ein Lux, wenn der Lichtstrom von einem Lumen einen Quadratmeter Fläche gleichmäßig ausleuchtet. Ein Beispiel: Eine normale Kerzenflamme hat im Abstand von einem Meter ungefähr ein Lux Beleuchtungsstärke.

Die Beleuchtungsstärke wird mit einem Luxmeter auf horizontalen und vertikalen Flächen gemessen. Sie beschreibt allerdings nicht präzise den Helligkeitseindruck eines Raumes, da dieser wesentlich von den Reflexionseigenschaften der Raumflächen abhängt. So erscheint ein weißer Raum bei gleicher Beleuchtungsstärke heller als ein dunkler. Siehe auch: halbzylindrische Beleuchtungsstärke.

Weil die Lichtverteilung einer normalen Beleuchtung nicht absolut gleichmäßig ist, geben Normen in der Regel die mittlere Beleuchtungsstärke an. Sie berücksichtigt die Ungleichmäßigkeiten rechnerisch: Die mittlere Beleuchtungsstärke ist das gewichtete arithmetische Mittel aller Beleuchtungstärken im Raum.

(Mit freundlicher Genehmigung von www.licht.de)

Zuletzt aktualisiert am 6. Februar 2017 von Dagmar Stahlmann.

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