Lichtlexikon

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UGR-Verfahren

Das Verfahren des „Unified Glare Rating” (UGR) wurde von der Internationalen Beleuchtungskommission CIE (Commission International de l'Eclairage) entwickelt, um die Bewertung der Blendung weltweit zu vereinheitlichen.

Im Gegensatz zu bisherigen Verfahren, bei denen die Blendung durch die Leuchtdichten einer einzelnen Leuchten beurteilt wurde, wird beim UGR-Verfahren die Blendung der gesamten Beleuchtungsanlage für eine definierte Beobachterposition berechnet. DIN EN 12464-1 gibt den UGR-Referenzwert für einen Standardraum an. Moderne Lichtplanungsprogramme ermöglichen eine genaue Berechnung des UGR-Wertes für eine definierte Beobachterposition im Raum.

Je niedriger der UGR-Wert, desto geringer ist die Blendung. Zusätzlich erfolgt die Angabe des Elevationswinkels 65°, 75° oder 85° für Leuchtdichten < 1.000 Candela/Quadratmeter (Verhältnis Lichtstärke/Fläche). Hierbei handelt es sich um den Grenzwinkel, oberhalb dessen die Leuchte rundum eine Leuchtdichte von 1.000 Candela/Quadratmeter hat.

(Mit freundlicher Genehmigung von www.licht.de)

Zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2017 von .

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