Lichtlexikon

In unserem Lichtlexikon finden Sie viele Erklärungen zu Begriffen rund um das Thema Licht und Beleuchtung.

Wenn Sie einen Begriff vermissen, schicken Sie uns eine Mitteilung. Sie erhalten von uns zunächst eine individuelle Antwort und Ihr Begriff wird in das Lichtlexikon aufgenommen.

Halogen-Glühlampe

Halogen-Glühlampen oder kurz Halogenlampen sind genauso wie die Glühlampen so genannte Temperaturstrahler und diesen auch in ihrer Bauform ähnlich. Zusätzlich zur Wolframwendel enthalten sie ein Füllgas mit geringen Mengen Halogen, wodurch im Gegensatz zur „Glühbirne“ eine Abnahme des Lichtstroms innerhalb einer bestimmten Temperaturspanne sowie eine Kolbenschwärzung verhindert werden. Die von der Größe her kleineren Halogenlampen haben eine höhere Lichtausbeute, eine längere Lebensdauer und sie sind deutlich energieeffizienter als Allgebrauchsglühlampen. Sie ist zu unterscheiden von der Halogen-Metalldampflampe, die zwar auch ein Halogen enthält, das Licht jedoch in einer Gasentladung erzeugt. Grundsätzlich gibt es Halogenlampen mit Schraub- oder Stecksockel. Alle Halogenlampen sind dimmbar.

Als energieeffizientere Variante sind Halogenlampen mit IRC-Technik auf dem Markt. Der Glaskolben ist speziell beschichtet (IRC=Infra Red Coating) und reflektiert die Wärmestrahlung zurück auf die Wendel. Durch den Einsatu eines anderern Füllgases (z.B. Xenon) lässt sich der Wärmeverlust der Wendel reduzieren und es wird weniger Energie zum Aufheizen der Wendel benötigt.

Halogenlampen haben eine verbesserte Lichtausbeute von etwa 25 lm/W, sie ist somit bis zu 45% höher gegenüber herkömmlichen Glühlampen. Die Lebensdauer beträgt bis zu 5.000 Stunden. Die Farbwiedergabe ist sehr gut (Ra=100) und durch die warmweiße Lichtfarbe erhält man brillantes Licht. Es gibt Halogenlampen, die mit einem UV-Filter gegen Ausbleichen ausgerüstet sind.

 

Zuletzt aktualisiert am 10. November 2015 von .

Zurück